Das Netzwerk Performing for Future nahm am ersten Green Culture Festival der Green Culture Anlaufstelle im Schloss Sanssouci in Potsdam mit einer besonderen Lesung teil.
Dieser Programmpunkt fand am charmanten Veranstaltungsort des Parkes, der Grotte, statt. Trotz einer frischen Frühlingsbrise fanden zahlreiche Zuschauer*innen den Weg dorthin, was die Begeisterung und das Interesse am Thema eindrucksvoll unterstrich.
Die Lesung präsentierte die Berliner Variante der Premiere, die ursprünglich im Rahmen der Mühlheimer Theatertage am 21. Mai 2024 stattfand. Vier talentierte Schauspieler*innen aus Berlin, namentlich Astrid Rashed, Fabian Jung, Annika Schaper und Govinda Cholleti, erweckten den Text wiederholt zum Leben. Dieser Text war das Ergebnis eines intensiven, kollaborativen Schreibprozesses der fünf Autor*innen Thomas Köck, Jara Nassar, Anton August Dudda, Hanna Röhrich und Leah Luna Winzley, der über vier Wochen hinweg dauerte. Grundlage der Ko-Kreation war ein Input des Wissenschaftlers Dr. Wolfgang Beckröge vom Wuppertal Institut zum Thema Klimaresilienz und Klimafolgenanpassung.
Nach der Lesung entstand eine lebhafte Diskussion unter den Zuschauer*innen. Besonders intensiv wurde darüber gesprochen, welcher Moment der Lesung als der magischste empfunden wurde und welche Sprache wir eigentlich benötigen, um über das Klima zu sprechen. Haben wir nicht schon längst eine Sprache gefunden und müssen wir diese nicht einfach nur nutzen? Diese angeregte Debatte um die zentrale Frage „Wie wollen, wie sollen, wie werden wir Leben?“ zeigte die tiefgehende Wirkung der Lesung und des Projekts „7.000 Setzlinge – Szenen für Morgen“, das diesem Programm zugrunde liegt.
Der Morgen des Festivals begann außerdem mit einer von Performing for Future organisierten Schreibwerkstatt. Unter der Leitung von Valeria Geritzen bot diese den Besucher*innen eine kreative Plattform, um sich intensiv mit nachhaltigen Themen auseinanderzusetzen und neue Schreibtechniken zu erlernen.
Die Veranstaltung war ein inspirierender Beitrag zur künstlerischen Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit und ein gelungenes Beispiel dafür, wie Kunst und Wissenschaft zusammenarbeiten können, um wichtige gesellschaftliche Themen zu beleuchten.
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