von Uta Atzpodien und Michael Lippold
Bei der Kooperation der 48. Mülheimer Theatertage mit Performing for Future, dem Netzwerk für Nachhaltigkeit in den darstellenden Künsten und dem Schauspiel Bochum wurden am 28. Mai im Theater an der Ruhr die ersten von bisher 65 eingereichten Texten der Aktion 7.000 Setzlinge – Szenen für Morgen vorgestellt. Facettenreich vorgetragen wurden die Texte bei der abendlichen Lesung von Schauspieler:innen des Schauspielhaus Bochum: Gina Haller, Marius Huth, Michael Lippold und Veronika Nickl. Dabei waren alle sechs Autor:innen der eingereichten Texte: Esther Kaufmann, Lothar Kittstein, Matthias Naumann, Kathrin Schobel, Akın Emanuel Şipal und Lisa Pauline Wagner.
Im anschließenden gemeinsamen Gespräch „Über Zukunft schreiben“ kamen ganz unterschiedliche Perspektiven über das Schreiben im Angesicht der Klimakrise zusammen. Deutlich wurde, dass im Spannungsfeld von Dystopie und Utopie Texte entstehen, die sich wie von selbst über Netzwerke entstehen. Vor allem braucht es Räume, um dieses drängende Thema auszuhandeln. Auch Imaginationskräfte entstehen dabei neue Ideen und Narrative. Im Anschluss an die Lesung und das Gespräch pflanzte das Leitungsteam der Mülheimer Theatertage mit Stephanie Steinberg, Philine Kleeberg und Felix Mannheim, eine heimische Felsenbirne vor dem wunderschön gelegenen Theater an der Ruhr, ihren eigenen Setzling der Mülheimer Theatertage.
Statements der Autor:innen
Mehr Infos zur Aktion 7.000 Setzlinge – Szenen für Morgen gibt es in unserem Projektbeitrag.